Sterben

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Lissy Lunies, Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies, Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“ und der Name wird zum Programm. Toms Schwester Ellen beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit dem verheirateten Zahnarzt Sebastian. Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis…
„Sterben“ ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön. Silberner Bär für das beste Drehbuch auf der Berlinale. In neun Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert und der große Favorit. [cp]


Von
Matthias Glasner
Mit
Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg
Deutschland 2024, 180 Minuten, ab 16 Jahren
 
 

Termine

  • Fr, 10. Mai 20:00
  • Sa, 11. Mai 20:00
  • So, 12. Mai 20:00
  • Mo, 13. Mai 20:00
  • Di, 14. Mai 20:00
  • Mi, 15. Mai 20:00