Zama

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Don Diego de Zama (Daniel Giménez Cacho), ein in Südamerika geborener Offizier der Spanischen Krone (Ende des 18. Jahrhunderts), sitzt in einem Provinzort an der Küste fest. Sehnlichst erwartet er einen Brief des Königs, der ihm eine Versetzung nach Buenos Aires mitteilen soll, wo er ein neues Leben beginnen möchte. Nichts soll seine gewünschte Versetzung gefährden, was Zama dazu zwingt, jede Anweisung untertänigst zu befolgen, die ihm von den zuständigen Gouverneuren zugetragen wird. Doch während die Gouverneure kommen und gehen, bleibt der ersehnte Brief des Königs aus. Nach Jahren des vergeblichen Wartens beschließt Zama, sich einer Gruppe von Soldaten anzuschließen...
Einfach macht es Lucrecia Martel (Regie) dem Zuschauer nicht, „Zama“ ist ein extrem langsamer Film, der fast nur über Atmosphäre, über Stimmungen funktioniert. Man muss sich also darauf einlassen, nicht schon nach zehn Minuten ungeduldig werden, sondern sich dem Sog einer einzigartigen Stimmung überlassen, die „Zama“ zu so einem bemerkenswerten Film macht. [cp]


Von
Lucrecia Martel
Mit
Daniel Giménez Cacho, Lola Dueñas, Matheus Nachtergaele, Juan Minujín, Rafael Spregelburd, Nahuel Cano, Mariana Nunes
Argentinien/Brasilien/Spanien/ FR/Niederlande/Mexiko/Portugal/USA 2017, 115 Minuten, ab 12 Jahren
 
 

Termine

  • Sa, 18. Aug 20:00
  • Mo, 20. Aug 20:00
  • Mi, 22. Aug 20:00