Die Migrantigen

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Zwischen Gemeindebau und Streetlife: Regisseur Arman T. Riahi schickt Benny (Faris Rahoma) und Marko (Aleksandar Petrović) als fantastische Hauptbesetzung durch eine aberwitzige Komödie, die der Frage nachgeht, „Was macht man so als Ausländer?“ und dabei vergnügt und furchtlos sämtliche Klischees auf den Kopf stellt. Schon lange nicht mehr nahm ein Film bekannte Vorurteile über Migranten und Asylanten, derart sarkastisch und pointiert aufs Korn. In der österreichischen Produktion „Die Migrantigen“ schlüpfen zwei Wiener für eine TV-Serie in die Rollen zweier arbeitsloser Ausländer. Der kriminelle Hintergrund fehlt da ebenso wenig wie die Gewaltbereitschaft und die Gossen-Sprache. Die schwungvolle Sozial-Komödie kritisiert Schubladendenken, Engstirnigkeit und fehlende Toleranz. Und auch das Genre der banalen, pseudo-realistischen Doku-Soaps, bekommt sein Fett weg. Arman T. Riahi legt mit dieser Culture-Clash-Komödie sein Spielfilmdebüt vor. Er verfasste das Skript gemeinsam mit den beiden Hauptdarstellern. Beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken, gewann das Werk in diesem Jahr den Publikumspreis. [cp]


Von
Arman T. Riahi
Mit
Faris E. Rahoma, Aleksandar Petrovic, Doris Schretzmayer, Josef Hader, Lisa Kreuzer
Österreich 2017, 95 Minuten Minuten, ab 12 Jahren
Camino Filmverleih
 
 

Termine

  • Sa, 14. Okt 20:00
  • Mo, 16. Okt 20:00
  • Di, 17. Okt 20:00
  • Mi, 18. Okt 20:00