Die rote Linie – Widerstand im Hambacher Forst

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Die rote Linie erzählt den Protest gegen die Vernichtung des Hambacher Forstes und den Widerstand gegen den Braunkohleabbau aus Sicht verschiedener Gruppen, die sich erst alleine, dann gemeinsam gegen den Energieriesen RWE stellen. Eine lokale David-gegen-Goliath-Geschichte: Klimawandel, Energiepolitik und ziviler Protest. Der Hambacher Forst ist zu einem Symbol des Widerstandes gegen die bisherige Energiepolitik geworden. Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf Menschen, die sich gegen den Braunkohletagebau im rheinischen Revier wehren wie Clumsy, ein junger Waldbesetzer, der im Baumhaus lebt. Antje Grothus, eine Anwohnerin aus Buir, die sich mit einer Bürgerinitiative für den Erhalt der Lebensqualität in ihrem Dorf einsetzt. Lars Zimmer, ein Familienvater, der in einem Geisterdorf ausharrt, um Sand im Getriebe der Umsiedlung zu sein. Der Film beobachtet, begleitet und mischt sich ein. Nebenbei erleben wir die Entstehung einer Bürgerbewegung, und diskutieren die Frage, wann die rote Linie überschritten ist und ab welchem Punkt sich Menschen über die persönliche Betroffenheit hinaus engagieren. [cp]


Von
Karin de Miguel Wessendorf
 
 

Termine

  • Fr, 21. Jun 20:00
  • Mo, 24. Jun 20:00