Gelobt sei Gott

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Alexandre lebt mit Frau und Kindern in Lyon. Eines Tages erfährt er per Zufall, dass der Priester, von dem er in seiner Pfadfinderzeit missbraucht wurde, immer noch mit Kindern arbeitet. Er beschließt zu handeln und bekommt bald Unterstützung von zwei weiteren Opfern: François und Emmanuel. Gegenseitig geben sie sich Kraft und kämpfen gemeinsam dafür, das Schweigen, das über ihrem Martyrium liegt, zu brechen. Ihr Widerstand formiert sich und wird zu einer Lawine, die am Ende nicht mehr aufzuhalten ist …
Die tatsachengetreuen Ereignisse um den Missbrauchsskandal in Lyon hat François Ozon (Regie) in einem fiktionalen Film verarbeitet. Atemlose Bilder, immer im Wettlauf mit den aktuellen Entwicklungen, verleihen dem Film eine emotionale Wucht, der man sich kaum entziehen kann. Stilsicher und mitreißend erzählt und ausgezeichnet mit dem Großen Preis der Jury auf der Berlinale 2019, entstand eine erschütternde Bestandsaufnahme der Versäumnisse in der katholischen Kirche. [cp]


Von
François Ozon
Mit
Melvil Poupaud, Denis Ménochet, Swann Arlaud, Éric Caravaca, Bernard Verley, Josiane Balasko, Martine Erhel
137 Minuten, ab 6 Jahren
Frankreich/Belgien 2018
 
 

Termine

  • Do, 24. Okt 20:00
  • So, 27. Okt 20:00
  • Di, 29. Okt 20:00