Über die Unendlichkeit

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Mit seinem neuen Film fügt der vielfach ausgezeichnete Regisseur Roy Andersson seinem Werk ein neues Meisterwerk hinzu, ein filmisches Nachdenken über das menschliche Leben in all seiner Schönheit und Grausamkeit, seiner Pracht und seiner Einfachheit. In Anderssons neuestem Film nimmt uns eine unverzagte Erzählerin an die Hand und lässt uns traumgleich umherschweifen. Scheinbar nichtige Augenblicke verdichten sich zu intensiven Zeit-Bildern und stehen auf Augenhöhe mit historischen Ereignissen: Ein Liebespaar schwebt über das vom Krieg zerfressene Köln; auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag muss ein Vater mitten in einem Wolkenbruch seiner Tochter die Schuhe binden; junge Mädchen beginnen einen Tanz vor einem Café und eine geschlagene Armee marschiert mutlos zu einem Gefangenenlager.
Die Bilder in „Über die Unendlichkeit“ sind sowohl Ode als auch Klage, ein Kaleidoskop all dessen, was ewig menschlich ist, eine unendliche Geschichte über die Verletzlichkeit unserer Existenz. Ausgezeichnet mit dem Silbernen Löwen 2020 in Venedig für die Beste Regie. [cp]

»Mit "Über die Unendlichkeit" setzt der Schwede Roy Andersson sein eigenwilliges Lebenswerk fort: Er baut Studiowelten, die realistisch und zugleich merkwürdig fremd wirken und zum Teil an Gemälde von Marc Chagall erinnern.« (➥MDR)

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Von
Roy Andersson
Mit
Martin Serner, Jessica Lothander, Tatjana Delauney, Anders Hellström, Jan Eje Ferling, Bent Bergius
Schweden/Norwegen/D 2019, 78 Minuten, ab 12 Jahren
Anzahl Plätze
50
Verfügbare Plätze
50
 
 

Termine

  • Sa, 24. Okt 20:00
  • Mo, 26. Okt 20:00
  • Mi, 28. Okt 20:00