Die Blechtrommel

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Mit der Romanverfilmung von Günter Grass' "Die Blechtrommel" brachte Volker Schlöndorff den ersten Oscar für den "Besten fremdsprachigen Film" nach Deutschland. 40 Jahre ist das her. Und sollte auf den Tag genau gefeiert werden: Die aufwendig restaurierte Fassung in digitalem, hochaufgelöstem 4K-Format sollte bereits im April 2020 festlich in Berlin gezeigt werden. Nun wird das Jubiläums-Screening nachgeholt.

Schlöndorff, 81 Jahre alt, hatte selbst die Restaurierung intensiv begleitet. Dabei wurde der Film, der in den 1970er-Jahren auf 35 Millimeter gedreht wurde, Bild für Bild von Kratzern befreit und die Farben aufgefrischt. Das gestochen scharfe Ergebnis ist nun auf der Leinwand zu sehen - und wird aufgrund der digitalen Fassung dafür sorgen, dass der Filmklassiker für alle Ewigkeit erhalten bleibt. Schließlich haben analoge Filmrollen nur eine begrenzte Lebensdauer.

"Es war einmal ein Blechtrommler, dem gefiel die Welt der Erwachsenen nicht", stellt der Film seinen kleinen Protagonisten vor. Oskar Matzerath, anfangs drei Jahre alt und doch ungewöhnlich reflektiert, distanziert sich von seinem irren familiären und gesellschaftlichen Umfeld und beschließt, nicht mehr zu wachsen - was er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges und somit bis zu seinem 20. Lebensjahr durchhält. (dw.com)

von Volker Schlöndorff

mit David Bennent, Mario Adorf, Angela Winkler

Deutschland 1979, 144 Minuten, ab 16 Jahren


Anzahl Plätze
50
Verfügbare Plätze
50
 
 

Termine

  • Do, 22. Okt 20:00