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Nach mehr als 17 Jahren Haft macht sich Marvin auf den Weg nach Hause – auf seinem Skateboard und im Trainingsanzug, in dem er als Teenager verhaftet wurde. Daheim in Newhall erwartet ihn seine kranke Mutter in dem heruntergekommenen Haus seiner Kindheit. Schnell merkt Marvin, dass die Bewohner der Kleinstadt seine Tat auch nach so vielen Jahren nicht vergessen haben. Besonders der Flintow-Clan begegnet ihm mit unverhohlenem Hass. Doch Marvin ist bereit, sich den Konsequenzen seiner Vergangenheit zu stellen. Als er alle Schikanen ohne Gegenwehr erträgt, beginnt die junge Delta Flintow ihn mit anderen Augen zu sehen...
Mit ihrem tiefberührenden Langfilmdebüt ist Franka Potente ein eindringliches Plädoyer für Mitgefühl und Vergebung gelungen, das authentisch die Atmosphäre der amerikanischen Provinz einfängt. Jake McLaughlin brilliert als verletzlicher Straftäter an der Seite von Oscar-Preisträgerin Kathy Bates. [cp]
Da erzählt also jemand von einem amerikanischen Mörder, der nach Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird und in sein Heimatkaff zurückkehrt, wo eine todkranke Mutter und eine Menge Hass auf ihn warten. Die Stadt und ihre Menschen kämpfen mit sehr amerikanischen Problemen, darunter der Sucht nach Opiaten. Die Suche nach Vergebung führt schließlich in die Kirche, zu einer sehr amerikanischen Religiosität. Alle, die mitspielen, sind Amerikaner, außer einer Irin, die aber erfolgreich so tut, als sei sie ebenfalls Amerikanerin. ➥sueddeutsche.de
Termine
- Sa, 11. Sep 20:00
- Mo, 13. Sep 20:00
- Mi, 15. Sep 20:00