Schachnovelle

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Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor der Anwalt Josef Bartok mit seiner Frau Anna in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und in das Hotel Metropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Vermögensverwalter des Adels soll er dem dortigen Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu Konten ermöglichen. Da Bartok sich weigert zu kooperieren, kommt er in Isolationshaft. Über Wochen und Monate bleibt Bartok standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er durch Zufall an ein Schachbuch gerät...
Von den vielen berühmten Texten, die Stefan Zweig verfasst hat, ist „Schachnovelle“ wohl der bekannteste, über eine Million Mal verkauft und dank seiner Kürze beliebter Stoff im Deutsch-Leistungskurs. Dort könnten bald die Unterschiede in der filmischen Adaption herausgearbeitet werden, die Philipp Stölzl zu einem gediegenen und vor allem schauspielerisch überzeugenden Film formt. [cp]

Der Regisseur Philipp Stölzl versammelt ein kleines Ensemble und stößt die Textvorlage weit auf für eine Geschichte über den Wahnsinn, das Verdrängen und die Bewältigung der Vergangenheit. ➥4001REVIEWS


Von
Philipp Stölzl
Mit
Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr, Andreas Lust, Rolf Lassgård, Samuel Finzi
Deutschland 2020, 110 Minuten, ab 12 Jahren
Anzahl Plätze
55
Verfügbare Plätze
55
 
 

Termine

  • Fr, 15. Okt 20:00
  • Sa, 16. Okt 20:00
  • So, 17. Okt 20:00
  • Mo, 18. Okt 20:00
  • Di, 19. Okt 20:00
  • Mi, 20. Okt 20:00