Moleküle der Erinnerung - Venedig, wie es niemand kennt

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molekuele

Beim ersten Lockdown vor einem Jahr strandet Regisseur Andrea Segre im verlassenen Venedig. Er ist gerade für Dreharbeiten in der Lagunenstadt als sie sich schlagartig verändert: keine Touristen, ein leerer Canale Grande und auf der Piazza San Marco sind nur noch die Schreie der Möwen zu hören. Er sammelt visuelle Notizen, Geschichten und Begegnungen mit Venezianern. Sie erzählen von der fragilen Beziehung zwischen Stadt und Wasser. Gleichzeitig beginnt er eine Recherche, die ihn nicht nur in die Vergangenheit der Stadt führt. Denn der 45jährige arbeitet auch die Geschichte seiner Familie auf, speziell die komplizierte Beziehung zu seinem Vater Ulderico. Genial mischt er seine Aufnahmen mit dem Super-8-Material seines verstorbenen Vaters, der als Wissenschaftler und Chemiker einst dort arbeitete. Seine Erzählerstimme und die Musik von Teho Teardo begleiten die einzigartigen Bilder des melancholisch verzauberten Venedigs. Eine dokumentarische Filmperle. [cp]


Von
Andrea Segre
Italien 2020, 72 Minuten, ohne Altersbeschränkung
Anzahl Plätze
60
Verfügbare Plätze
60
 
 

Termine

  • Sa, 22. Jan 20:00
  • Mo, 24. Jan 20:00
  • Mi, 26. Jan 20:00