Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie

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In die Wüste geschickt hat sich Ben glatt selbst. Um den Verkuppelungsversuchen seiner Familie in Jerusalem zu entgehen, bietet er sich kurzerhand an, nach Alexandria zu fliegen, um die einst größte jüdische Gemeinde der Welt zu retten. Der fehlt nämlich dringend der 10. Mann, um das Pessachfest zu begehen. Nachdem Ben zuerst das Flugzeug verpasst hat und dann auch noch in der Wüste Sinai aus dem Bus geflogen ist, wird Adel, ein mürrischer Beduine auf der Suche nach seinem entlaufenen Kamel, Bens letzte Hoffnung. Vorwärts geht es für beide Männer nur gemeinsam, aber wie vereint man ultraorthodoxe Religionspraktiken aus Brooklyn mit Beduinen-Pragmatismus aus dem Herzen der Wüste?
Kaum jemand mag die ewigen Schreckensnachrichten aus dem Nahen Osten noch hören. Es mag naiv scheinen, hier noch filmische Brücken bauen zu wollen. Aber gerade die Weltfremdheit einer ihrer Hauptfiguren erlaubt es den Regisseuren Stefan Sarazin und Peter Keller, sich in komödiantischer Tarnung ins Heilige Land zu schleichen: mit einer charmanten Ode an die Menschlichkeit. [cp]


Von
Stefan Sarazin, Peter Keller
Mit
Hitham Al Omari, Luzer Twersky, Yussuf Abu-Warda
Deutschland 2022, 121 Minuten, ab 6 Jahren
Anzahl Plätze
200
Verfügbare Plätze
200
 
 

Termine

  • Fr, 16. Sep 20:00
  • So, 18. Sep 20:00
  • Di, 20. Sep 20:00