100 Jahre Salzburger Festspiele: Aida

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Aida von Giuseppe Verdi

in einer Aufzeichnung von 2017

Viel Aufregung gab es im Vorfeld der Salzburger „Aida“ von 2017 um das gewagte Operndebüt der iranischen Fotografin, Video-Künstlerin und Filmregisseurin Shirin Neshat, die im New Yorker Exil lebt. Sie verweigerte dem Salzburger Publikum konsequent jeden Orientkitsch und spielte mit diversen Bezügen auf die aktuelle Flüchtlingskrise an. Neshat machte aus ihrer „Aida“ mehr als ein simples Eifersuchtsdrama. Sie machte es zum Antikriegsstück und vielmehr zu einer Mahnung zu Pazifismus und Humanismus.

Dass sich diese „umjubelte Salzburger Aida musikalisch nicht überbieten lässt“ (Concerti), lag einerseits am russischen Top-Star Anna Netrebko, die mit der extrem anspruchsvollen Rolle der versklavten Königstochter, die am Ende den Opfer- und Liebestod stirbt, ihr Rollendebüt gab; andererseits an den farbenprächtig spielenden Wiener Philharmonikern unter dem Dirigat des Verdi- und Salzburg-Kenners Riccardo Muti, der diesen Sommer seinen 80. Geburtstag feiert.

Sonntag, 22.08.2021, 11:30 Uhr Dauer 3 Stunden ohne Pause

Eintritt 20,-- Euro

Anzahl Plätze
50
Verfügbare Plätze
50
 
 

Termine

  • So, 22. Aug 2021 11:30