Die Linie

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Nachdem sie im Streit mit ihrer Mutter, der ehemaligen Konzertpianistin Christina, einmal mehr gewalttätig geworden ist, wird Margaret gerichtlich mit einem strengen Kontaktverbot belegt: Sie darf dem Haus ihrer Mutter drei Monate lang nicht näher als 100 Meter kommen. Die unsichtbare Grenze scheint Margaret unwiderstehlich anzuziehen. Immer wieder kommt sie dem Haus gefährlich nahe, bis ihre jüngste Halbschwester Marion mit breitem Pinsel eine wirkliche blaue Linie um das Gelände zieht. Während die exaltierte Christina sich in eine neue Beziehung mit dem jüngeren Hervé stürzt, wird die Linie zum Schauplatz der Begegnung ihrer Töchter: Hier gibt Margaret der talentierten Marion Gesangsunterricht, hier treffen sie sich mit der hochschwangeren Louise, der dritten Schwester. Tag für Tag kehrt Margaret, unter den Augen ihrer Mutter, an diese scheinbar unüberwindliche Grenze zurück.
„Die Linie“ seziert das gestörte Verhältnis einer gleichgültigen, egomanischen Mutter zu ihren Töchtern. Ein Film über das Verlangen nach mütterlicher Liebe und stabilen zwischenmenschlichen Beziehungen. [cp]


Von
Ursula Meier
Mit
Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi, Elli Spagnolo, India Hair
Schweiz/FR/Belgien 2022, 103 Minuten, ab 12 Jahren
Anzahl Plätze
200
Verfügbare Plätze
200
 
 

Termine

  • Fr, 23. Jun 2023 20:00
  • So, 25. Jun 2023 20:00
  • Di, 27. Jun 2023 20:00