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Aus den Augen des Esels Eo betrachtet, ist die Welt ein mysteriöser Ort. Der graue Esel mit den melancholischen Augen begegnet auf seinem Weg guten und bösen Menschen, er erlebt Freud und Leid, und das Schicksal verwandelt abwechselnd sein Glück in Unglück und seine Verzweiflung in unerwartetes Glück. Niemals aber verliert Eo seine Unschuld.
33 Jahre nach seiner letzten Einladung nach Cannes kehrt Jerzy Skolimowski – 1982 mit dem Drehbuchpreis ausgezeichnet für „Schwarzarbeit“ und 1978 geehrt mit dem Großen Preis der Jury für „Der Todesschrei“ – zurück in den Wettbewerb, nachdem der 84-Jährige seine letzte Arbeit, „11 minuti“, in Venedig gezeigt hatte. Und prompt gewinnt er den Preis der Jury. Der 18. Spielfilm des polnischen Filmemachers trägt unverkennbare Parallelen zu Bressons Klassiker „Zum Beispiel Balthasar“, streng aus der Sicht des Esels erzählt, eine Vision unseres Europas der Gegenwart. Nominiert für den Oscar „Bester internationaler Film“ 2023. [cp]


Von
Jerzy Skolimowski
Mit
Isabelle Huppert, Sandra Drzymalska, Lorenzo Zurzolo, Mateusz Kosciukiewicz
Polen/Italien 2022, 89 Minuten, ab 12 Jahren
Anzahl Plätze
200
Verfügbare Plätze
198
 
 

Termine

  • Sa, 29. Apr 17:30
  • So, 30. Apr 17:30