Miles Davies: Birth of the Cool

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Fast hätte Miles Davis die Violine gespielt. Seine Mutter wollte dem 13jährigen dieses klassische Instrument schenken, doch der Vater bestand auf einer neuen Trompete und der Rest ist Geschichte. Geboren 1926 in Illinois, aufgewachsen in East St. Louis, wo die Familie Davis zwar in verhältnismäßigem Wohlstand lebte, als Schwarze aber dennoch Opfer der damals noch besonders alltäglichen Diskriminierung wurden, fand Miles Davis schon in jungen Jahren zum Jazz. Als 18jähriger stand er bereits mit dem legendären Charlie Parker auf der Bühne und begründete wenige Jahre später den so genannten Cool Jazz. Unvermeidlicherweise rasant bewegt sich Stanley Nelson (Regie) durch das bewegte Leben seines Subjekts, doch Nelson, der sich mit Filmen über unterschiedlichste Aspekte der afroamerikanischen Kultur einen Namen gemacht hat, versteht es, Akzente zu setzen, im richtigen Moment innezuhalten, so dass sein, selbst mit 115 Minuten viel zu kurz wirkender Film nie wie ein bloßes Abhaken wirkt. Und seine Musik ist ohnehin unsterblich. [cp]


Von
Stanley Nelson
 
 

Termine

  • Sa, 8. Feb 20:00
  • Mo, 10. Feb 20:00
  • Mi, 12. Feb 20:00